Loreleybrücke
Die Wirtschaft fordert schon lange eine Brücke auf dem Rheinabschnitt zwische Mainz und Koblenz.
An einem durchschnittliche Werktag befördern die 5 Fähren zwischen Mainz und Koblenz 3940 KFZ, dabei wickelt die Fähre Bingen / Rüdesheim mehr als die Hälfte der Fahrten ab. Der überregionale Verkehr nutzt keine Rheinbrücke im Tal, da er erst über kleine Zufahrtsstraßen abfahren und dann wieder hinauffahren muss.
Die Bewertung des Bauvorhabens Brücke Loreley nach dem BVWP (Bundesverkehrswegeplan) ergibt, dass sich der Bau aus Verkehrs- und Wirtschaftlichkeitsgründen nicht rechnet.
Eine Umsetzung des Vorhabens Brücke an der Loreley durch private Investoren scheint unrealistisch, da das Verkehrsaufkommen und damit die zu erzielenden Maut-Einnahmen zu gering sind.
Quelle: Die KFZ-Zahlen stammen aus dem "Schlussbericht Verkehrskonzept Mittelrheintal", Auftraggeber Wirtschafts- und Verkehrsministerium unter Minister Bauckhage.
Die Fähren ermöglichen eine kleinräumige Rheinquerung.
Die Vorteile der Fähren liegen in einer ortsnahen Überfahrt, dies ist besonders für Fussgänger und Radfahrer wichtig. Eine Brücke als Ersatz für die Fähren würde weite Umwegfahrten erfordern. Sie würde den motorisierten Verkehr aus einem weiten Umfeld anziehen u. verdichten.
Da die Fähren ihren Betrieb wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen oder zumindest reduzieren müssten bliebe von einem regelmäßigen, weil notwendigen Fährbetrieb nichts mehr übrig. Daraus resultiert der Verlust von Arbeitsplätzen.
Eine Brücke ist kontraproduktiv!
Der BUND erkennt an, daß die Trennwirkung des Rheines aufgehoben werden muß.
Kosten einer Rheinquerung an der Loreley
Eine Brücke an der Loreley würde 40 Mio. Euro kosten, ein Tunnel 72 Mio. Euro.An einem durchschnittliche Werktag befördern die 5 Fähren zwischen Mainz und Koblenz 3940 KFZ, dabei wickelt die Fähre Bingen / Rüdesheim mehr als die Hälfte der Fahrten ab. Der überregionale Verkehr nutzt keine Rheinbrücke im Tal, da er erst über kleine Zufahrtsstraßen abfahren und dann wieder hinauffahren muss.
Die Bewertung des Bauvorhabens Brücke Loreley nach dem BVWP (Bundesverkehrswegeplan) ergibt, dass sich der Bau aus Verkehrs- und Wirtschaftlichkeitsgründen nicht rechnet.
Eine Umsetzung des Vorhabens Brücke an der Loreley durch private Investoren scheint unrealistisch, da das Verkehrsaufkommen und damit die zu erzielenden Maut-Einnahmen zu gering sind.
Quelle: Die KFZ-Zahlen stammen aus dem "Schlussbericht Verkehrskonzept Mittelrheintal", Auftraggeber Wirtschafts- und Verkehrsministerium unter Minister Bauckhage.
Zukunft Fähre
Auf dem Rheinabschnitt zwischen Mainz und Koblenz verkehren zur Zeit 5 Fähren, darunter die älteste Fähre Deutschlands, Baujahr 1892.Die Fähren ermöglichen eine kleinräumige Rheinquerung.
Die Vorteile der Fähren liegen in einer ortsnahen Überfahrt, dies ist besonders für Fussgänger und Radfahrer wichtig. Eine Brücke als Ersatz für die Fähren würde weite Umwegfahrten erfordern. Sie würde den motorisierten Verkehr aus einem weiten Umfeld anziehen u. verdichten.
Da die Fähren ihren Betrieb wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen oder zumindest reduzieren müssten bliebe von einem regelmäßigen, weil notwendigen Fährbetrieb nichts mehr übrig. Daraus resultiert der Verlust von Arbeitsplätzen.
Status Welterbe
Mit dem Welterbetitel, der auch ein touristisches Gütesiegel ist, wurde die Region Oberes Mittelrheintal als dauerhaft bewahrenswert ausgezeichnet. Durch den potentiellen Bau einer Brücke Loreley droht die Aberkennung des Welterbestatus durch die UNESCO. Das wäre kontraproduktiv, da bereits sehr viel investiert wurde, um diesen Status von der UNESCO zu erhalten.Alternative
Eine Alternative zum Projekt Brücke Loreley ist eine Verbesserung der Fährverbindungen. D.h. Subventionierter 24 h - Fährbetrieb. Dies würde die Kosten eines Brücken- bzw. Tunnelbaus nicht annähernd erreichen und die Existenz der bestehenden Fährbetriebe, die Teil des Welterbes sind nicht gefärden.Weitere Stimmen
Das Weltkulturerbe Mittelrheintal und eine neue RheinbrückeEine Brücke ist kontraproduktiv!
Der BUND erkennt an, daß die Trennwirkung des Rheines aufgehoben werden muß.
